Neubau einer Unternehmenszentrale der Bayer Schering Pharma AG
Bauherr: | Bayer Schering Pharma AG |
Standort: | Berlin-Wedding |
Architekt: | |
Projektdauer: | 2010 |
Der Entwurf des Gebäudeensembles hat eine gestalterisch hochwertige, sehr wirtschaftliche und effiziente Lösung zum Ziel.
Die Hochhäuser sind als Stahlbeton- Skelett-Konstruktionen geplant. Die Decken sollen als schlanke Flachdecken ausgeführt werden. Im Fassadenbereich sind massive Randverstärkungen vorgesehen, die einen Doppelboden integriert werden können, so dass die Deckenverformungen auf ein für die Fassadenkonstruktion aufnehmbares Maß beschränktwerden. Ausgesteift werden die Türme durch innenliegende Stahlbeton-Kerne, deren Wandstärken entsprechend ihrer Beanspruchung nach oben hin abgestuft werden. Alle Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit und den Nutzerkomfort infolge böeninduzierter Windbeanspruchung unter Beachtung der dynamischen Bauwerksreaktionen sind durch eine Begrenzung der Beschleunigungen auf ca. 0,15 m/sec² bei einer 1. Eigenfrequenz von ca. 0,26 Hz sichergestellt.
Der Hochhauskern ist in eine 2m starke Bodenplatte eingespannt, die nach dem Modell der Kombinierten-Pfahl-Platten Gründung (KPP) entworfen ist. Bei diesem Gründungsmodell wird die Tragwirkung der Flach- und Tiefengründung als räumliches Verbundsystem betrachtet. Dies gewährleistet eine sehr effektive, setzungsarme und wirtschaftliche Gründung im modernen Hochhausbau.